Verband der heimatkundlich-

historischen Vereine Saarlouis e.V.


Filmvortrag "Kampf um Saarlautern"


Im Mehrgenerationenhaus "Miteinander der Generationen" Steinrausch fand am Mittwochabend ein Filmabend über die Kämpfe in Saarlautern statt.


Nach Begrüßung der Gäste bereitete Jürgen Paschek die mehr als 140 Zuhörer in seinem Einführungsreferat auf die sehr informative Veranstaltung, die von der Landung der Alliierten in der Normandie, dem Fall des Atlantikwalls, Schlacht von Caen, dem zurückweichen der Wehrmacht in den Bereich des Westwalls, General S. Patton in Saarlouis, bis hin zur Planung der Ardennenoffensive vor.

Saarlautern, das heutige Saarlouis wurde 1944 von Adolf Hitler zur „Zitadelle Saarlauten“ erklärt. Zahlreiche Gefechte zwischen Deutschen und Amerikanern fanden dort statt.


Im Dezember 1944 wurden Neuforweiler, Beaumarais und Picard von den Amerikanern eingenommen. Die Stadtteile Roden, (dort standen schwere Eisenbahngeschütze) und Fraulautern waren Ziel zahlreicher Luftangriffe.


Während der Vorführung des Stummfilms, bei dem die vorgenannten Ereignisse dargestellt wurden, erklärte Andreas Monter in exzellenter Weise die einzelnen Filmszenen. Es war unter anderem der 95. Infanteriedivision zu verdanken, daß die Schleusenbrücke am Deutschen Tor nicht gesprengt wurde.


Von der deutschen Wehrmacht wurde die Fraulauterner Brücke gesprengt. Die alte Saarbrücke besetzten die Amerikanern die dadurch auf dem rechten Saarufer einen Brückenkopf bilden konnten.


In der nachfolgenden Diskussion erzählten Zeitzeugen von ihren Erlebnissen in dieser Zeit.