Am heutigen Vormittag fand im Theater am Ring die feierliche Amtseinführung des neuen Oberbürgermeisters von Saarlouis, Marc Speicher, statt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Gäste an. weiterlesen …
Schlagwort-Archive: Rodena Heimatkundeverein Roden
Wanderung des Rodena Heimatkundevereins zu den Bunkeranlagen in Roden
Am 21. September 2024 veranstaltete der Rodena Heimatkundeverein eine beeindruckende Wanderung zu den noch bestehenden Bunkeranlagen in Roden. Insgesamt nahmen 50 Personen an dieser lehrreichen Exkursion teil, die um 19:00 Uhr endete.
Die Bunkeranlagen in Roden sind faszinierende Relikte aus der Zeit des Westwalls, auch bekannt als „Siegfried-Linie“. Diese Verteidigungslinie wurde während des Zweiten Weltkriegs entlang der deutschen Westgrenze errichtet. Im Saarland verlief der Westwall in einem weiten Bogen von Oberwürzbach über St. Ingbert nach Lebach und weiter bis zur Saar bei Dillingen. Später wurde er auch um Saarbrücken und Aachen erweitert.
Einige der Bunker in Roden sind heute steinerne Zeitzeugen, die an die bewegte Geschichte dieser Region erinnern. Besonders bemerkenswert sind die Stahlkuppeln, die heute bunt bemalt auf verschiedenen Spielplätzen zu finden sind. Andere Bunker sind im Wald versteckt und bieten einen eindrucksvollen Einblick in die Vergangenheit. Leider ist vielen Menschen die ursprüngliche Funktion dieser Bunker nicht mehr bekannt.
Die Wanderung wurde von Johannes Dräger geleitet, der den Museumsbunker WH 20 in Pachten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Diese Veranstaltung bot eine hervorragende Gelegenheit, mehr über die Geschichte dieser Zeitzeugen zu erfahren. Die Teilnehmer konnten die Bunker vor Ort erkunden und Fragen stellen. Die Idee, Fahrgemeinschaften zu bilden, um die größeren Entfernungen zu bewältigen, erwies sich als praktisch.
Der Treffpunkt war um 15:00 Uhr am Haupteingang des Friedhofs Roden. Die Teilnehmer erlebten eine lehrreiche und spannende Wanderung, die nicht nur die Geschichte der Bunkeranlagen beleuchtete, sondern auch die Bedeutung des Erhalts solcher historischen Stätten unterstrich.
Wir hoffen, dass alle Teilnehmer viel Spaß hatten und mit neuen Erkenntnissen nach Hause gingen.
Veranstalter: Rodena Heimatkundeverein, Quartiersbüro Roden, VHS Saarlouis
Stolpersteine erinnern an Nazigräueltaten – Rodena Heimatkundeverein Roden wird Stolpersteinpate
Vereinsjubiläum und Buchvorstellung
Freitag, den 3. Mai um 17:00 Uhr, wird im Café “Herz und Hand” im Donatuszentrum, Schulstraße 7, 66740 Saarlouis das neue Buchprojekt “Rodener erzählen aus vergangenen Tagen” , vorgestellt. Dieses Projekt markiert zugleich das 15-jährige Jubiläum des Heimatkundevereins Rodena, Roden.
Das Buch, das von engagierten Mitgliedern des Vereins verfasst wurde, enthält Geschichten, Anekdoten und Erinnerungen von Menschen, die in Roden aufgewachsen sind oder eine besondere Verbindung zu diesem Stadtteil haben. Es bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und das Leben in Roden.
In Vertretung des Schirmherrn Landrat Patrick Lauer wird Bernd Valentin erster Beigeordneter im Landkreis Saarlouis die offizielle Vorstellung begleiten.
Grußworte von Bernd Valentin erster Beigeordneter im Landkreis Saarlouis, Oberbürgermeister Peter Demmer und Bürgermeister Carsten Quirin.
Die Landtagsabgeordneten und Oberbürgermeisterkandidaten Florian Schäfer (SPD), Marc Speicher (CDU) sowie Oberbürgermeisterkandidatin-(FDP) lesen Passagen aus dem neuen Heimatbuch vor.
Um Anmeldung bei der vhs bis 29. April wird wegen der begrenzten Plätze dringend gebeten: vhs Saarlouis, Telefon (0 68 31) 6 98 90 30, vhs-saarlouis.de
Wir freuen uns auf eine spannende und informative Veranstaltung!
Rodener Faasend damals
Vom Publikum gut besucht fand im Donatuszentrum Roden die Filmvorführung des Rodener Heimatkundevereines Rodena über die Faasend damals in Roden statt.
Nach einer kurzen Einführung beginnend mit 1935, bis zur der Gründung der RODEKA (Rodener Narren).
Neben dem Karnevalumzug, der Kappensitzung auf dem Marktplatz in Roden 1959, dem Prinzen ohne Prinzessin „Theoderich von Fernguckshausen“ ging es weiter mit Rodener Faasendumzügen. Der Filmnachmittag endete mit einem kurzen Filmausschnitt über den Umzug in Remich.
Kirmesmontag mit dem Männerchor 1864 und dem Bergmannsverein St. Barbara
Rodener Kirmes früher!
Weitere Fotos auf unserer Webseite: www.rodena.org.
DIE LEGENDE DES HL. DONATUS
Wassermangel bei römischen HeerDonatus = geschenkt Entsendung mit seiner Legion nach Germanien gegen die Markomannen Nach Gebeten erquickte ein Regen die römischen Soldaten Ströme von Wasser ergoss sich über die Feinde Vater Faustus = Befehlshaber des kaiserlichen Heeres
Donatus (= geschenkt) war der nach vielem Gebeten „von Gott geschenkte Sohn“ vornehmer Eltern zu Rom. Der Vater Faustus war Befehlshaber des kaiserlichen Heeres. Auch der Sohn wurde Soldat und bald Offizier. Mit seiner Legion wurde er nach Germanien gegen die Markomannen entsandt.
Das römische Heer kam 174 in arges Gedränge; die Lebensmittel gingen aus und es mangelte an Wasser. Da betete die Legion des heiligen Donatus mit 6666 Mann, lauter Christen, zum Einen wahren Gott – und während ein Regen die römischen Soldaten erquickte, öffnete der Himmel seine Schleusen und goss Ströme von Wasser über die Feinde. Blitze und Hagel töteten eine Menge derselben. Der Sieg war vollständig. Infolge davon wurde jene Legion »die blitzende« genannt.
Kaiser Marc Aurel ernannte den tapferen Donatus zum Befehlshaber seiner
Leibwache und wollte ihn mit seiner Enkelin, der Fürstin Alexandra, vermählen. Da jedoch der Heilige die Ehe ablehnte, weil er sich Gott für immer durch das Gelöbnis der Keuschheit geweiht hatte, wurde er als Christ verfolgt und im Palast der Fürstin nach deren Anstiftung hin enthauptet. Im Jahre 1649 wurden seine heiligen Reliquien in den Katakomben von Rom aufgefunden und von Jesuiten in ihre Kollegiumskirche zu Münstereifel im Bistum Trier 1652 übertragen. Aus obiger Begebenheit ist es erklärlich, dass der heilige Donatus zum besonderen Schutzpatron gegen Blitz und Ungewitter erwählt wurde. Sein Verehrungstag ist der 30. Juni.
QUELLE:
Heiliger Donatus, Soldat und Märtyrer, Chiemgau Blätter, Jahrgang 2018, Nummer 26.
ANMERKUNG:
Das Christentum war niemals eine „Lagerreligion“ gewesen. Erst etwa seit der Zeit des Marc Aurel oder des Commodus hat es christliche Soldaten gegeben. Bis zu dieser Zeit waren christliche Soldaten noch spärlich, und das Christentum hatte sie ergriffen, als sie noch Soldaten waren.
In der Zeit, als die christlichen Soldaten häufiger wurden, forderten die Strengen unter den Gläubigen, die Unvereinbarkeit der christlichen Religion mit dem Soldatenstand darzutun und verlangten von den christlichen Soldaten, dass sie ihren Dienst quittierten oder das Martyrium erleiden sollten. (Adolf von Harnack, Die Mission und Ausbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten, Zweiter Band: Die Verbreitung, Seite 578)
St. Donatus – Ortspatron von Roden
DER KIRWENHANNES RESIDIERT IN RODEN
Seit 11 Jahren wird einer alten Tradition zufolge am Freitagabend vor dem Kirmessonntag in der Winterstr. der Kirwenhannes, früher war das eine mit Stroh gefüllte Puppe in Gestalt eines Mannes, heute ist es eine Schaufensterpuppe zur Eröffnung der Kirmes aufgehängt. Nach dem Aufhängen geht es weiter mit einem gemütlichen Beisammensein. Mit der Beendigung der Kirmes wurde der „Hannes“ vor Jahrzehnten verbrannt, in der heutigen Zeit wird er am Mittwoch beerdigt.