Feierliche Ausstellungseröffnung zum 70. Jahrestag der Volksbefragung über das Saarstatut

Der Heimatkundeverein „Rodena“ e.V. Roden gedenkt des 70. Jahrestags der Volksbefragung über das Saarstatut mit einer feierlichen Ausstellungseröffnung, die sich intensiv mit diesem prägenden Ereignis der saarländischen Geschichte auseinandersetzt.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das politische Wirken und Vermächtnis des ersten Ministerpräsidenten des Saarlandes, Johannes Hoffmann – landläufig auch liebevoll „Joho“ genannt.

Die Veranstaltung wurde durch Rosa-Maria Kiefer-Paulus offiziell eröffnet, die die Gäste begrüßte

Die Schirmherrschaft hatte Oberbürgermeister Marc Speicher übernommen, der in seiner Rede die historische Bedeutung der Volksbefragung für die Region würdigte.

Ein besonderer inhaltlicher Höhepunkt des Abends war der persönliche Beitrag von Dr. Christine Reiter. Als Enkeltochter von Johannes Hoffmann hatte sie in ihrer Rede einzigartige Einblicke in das Leben und Wirken ihres Großvaters aus familiärer Perspektive gegeben.

Eine musikalische Begleitung umrahmte die Feierstunde stimmungsvoll.

Im Anschluss an die offiziellen Reden und Darbietungen waren alle Gäste eingeladen, die Ausstellung bei einem Stehempfang zu besichtigen und sich bei Gesprächen auszutauschen

 

Rodena Heimatkundeverein Roden e.V. präsentiert: 70 Jahre Volksbefragung über das Saarstatut

Am 17. Oktober 2025 wird in Victor’s Residenz, 66740 Saarlouis, Bahnhofsallee 5-7, Saal New York eine bedeutende Ausstellung eröffnet, bei der die bewegende Geschichte des Saarlandes beleuchtet wird. Diese Veranstaltung verspricht, die Besucher auf eine faszinierende Reise in die Vergangenheit mitzunehmen, um die tiefgreifende Bedeutung der Volksbefragung von 1955 zu verstehen, die unsere Region nachhaltig prägte.

Feierliche Eröffnung im Rahmen eines kleinen Stadtteilfestes:
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Marc Speicher wird die Ausstellung um 18.00 Uhr im Saal New York eröffnet. Die Gäste werden eingeladen, in die historischen Ereignisse einzutauchen und die Auswirkungen dieser entscheidenden Abstimmung auf das Saarland zu entdecken.

Programm-Highlights:

  • Samstag, 18.10.2025, 8.30 Uhr Zeitreise in die Nachkriegsgeschichte (Bustour)
    Samstag, 18.10.2025, 00 Uhr: Der renommierte Historiker Helmut Grein wird einen spannenden Vortrag über „Das Saarland in der Nachkriegszeit – politische Landschaft in Saarlouis“ halten. Dieser Vortrag bietet eine einmalige Gelegenheit, die politischen Veränderungen und Herausforderungen in der Region nach dem Zweiten Weltkrieg zu verstehen.
  • Dienstag, 21.10.2025, 18.00 Uhr: Michael Altmeyer, Mitglied des Rodena Heimatkundevereins, wird über „Der Volksbefragung zur kleinen Wiedervereinigung“ referieren. Seine Ausführungen bieten eine spannende Reise durch die Zeitgeschichte und beleuchten die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der damaligen Zeit.
  • Donnerstag, 23.10.2025, 18.00 Uhr: Rosa-Maria Kiefer Paulus präsentiert den Dokumentarfilm „Deutsch ist die Saar – was nun“ aus dem Jahr 1959. Diese eindrucksvolle Dokumentation gewährt Einblicke in die Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland und die damit verbundenen Herausforderungen.

Die Ausstellung ist von Samstag bis Donnerstag täglich von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, in die Geschichte des Saarlandes einzutauchen, spannende Details zu entdecken und sich von der Vergangenheit inspirieren zu lassen.

Diese Ausstellung widmen wir unserem leider verstorbenen Gründungsmitglied Theo Speicher.

Der Rodena Heimatkundeverein Rodena e.V., Victor’s Residenz, VHS Saarlouis, Quartiersmanagement Roden freuen sich auf Ihren Besuch.

Zäsuren und Umbrüche“ in Saarlouis

Pressebericht: Vortragsreihe „1925 – 1935 – 1945: Zäsuren und Umbrüche“ in Saarlouis

Saarlouis – Der Stadtverband der Historischen Vereine Saarlouis (VHVS) und das Städtische Museum Saarlouis laden auch in diesem Jahr wieder zu einer gemeinsamen Vortragsreihe ein. Unter dem Titel „1925 – 1935 – 1945: Zäsuren und Umbrüche“ werfen die Veranstaltungen einen Blick auf eine extrem ereignisreiche Zeit an der Saar.

Aus heutiger Sicht erscheinen die drei Jahrzehnte von den 1920er bis zu den 1940er Jahren als eine Ära der Extreme. Wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Krisen sowie tiefe Einschnitte prägten diese Phase. Begriffe wie Besatzung, Wirtschaftskrise, Nationalismus, Diktatur, Krieg, Verlusterfahrung, Zerstörung und Hunger, aber auch Hoffnung und Neuanfang kennzeichnen das damalige Alltagsleben der Menschen in Saarlouis und im Saarland.

Die Vortragsreihe hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur die großen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen jener Jahre aufzuzeigen, sondern auch den Alltag und die schwierigen Lebensumstände der Bevölkerung in den Blick zu nehmen.

Die drei Termine im Überblick:

  • Dienstag, 21. Oktober 2025, 19 Uhr
    Thomas Gergen:
    „In tadelloser Ordnung marschiert…“ – Von der Tausendjahrfeier der Rheinlande 1925 zum Saarlouiser Stadtjubiläum 1930

  • Dienstag, 4. November 2025, 19 Uhr
    Hans Peter Klauck:
    Die Saarabstimmung am 13. Januar 1935 – Texte, Lieder, Filme

  • Dienstag, 18. November 2025, 19 Uhr
    Erik Omlor:
    Die Lebensumstände der schwierigen Nachkriegsjahre 1945–1949 – Ein Bericht zur Quellenlage und zu Perspektiven der historischen Forschung

Alle Vorträge finden im Theater am Ring (Studio) in Saarlouis statt. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Reihe verspricht spannende Einblicke in eine bewegte Vergangenheit und lädt alle Geschichtsinteressierten herzlich ein.

Sauerkrauteinschneiden beim Heimatkundeverein Lisdorf

Sauerkrauteinschneiden beim Heimatkundeverein Lisdorf Tradition live erleben

Altes Handwerk und kulinarische Genüsse am 4. Oktober in Lonsi’s Hofladen

Wie wird Sauerkraut eigentlich traditionell hergestellt? Der Verein für Heimatkunde Lisdorf (VHL) lädt alle Interessierten ein, dieses alte Handwerk live zu erleben. Am Samstag, den 4. Oktober, findet von 10 Uhr in Lonsi’s Hofladen, Oberbruchstraße 40, 66740 Saarlouis (im Obstgarten), das beliebte Sauerkrauteinschneiden statt.

An diesem Tag zeigt der Verein anschaulich, wie Sauerkraut nach überlieferter Art hergestellt wird. Besucher haben die Möglichkeit, frische Kohlköpfe zu erwerben und diese vor Ort fachmännisch schneiden zu lassen. Das geschnittene Kraut kann dann in mitgebrachten eigenen Gefäßen oder verpackt in Tüten mit nach Hause genommen werden, um es dort selbst zu fermentieren. Die erfahrenen Mitglieder des VHL stehen gerne mit hilfreichen Tipps und Tricks zur Seite, damit die eigene Sauerkraut-Herstellung garantiert gelingt.

Die Veranstaltung bietet ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie. „Es ist sicherlich nicht nur für Kinder spannend zu sehen, wie aus einem einfachen Kohlkopf ein leckeres und gesundes Lebensmittel wird“, so der Verein.

Für das leibliche Wohl ist mit kulinarischen Spezialitäten selbstverständlich gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Zusammenfassung der Veranstaltung:

  • Was: Sauerkrauteinschneiden mit dem Heimatkundeverein Lisdorf
  • Wann: Samstag, 4. Oktober, 10:00 – ca. 18:00 Uhr
  • Wo: Lonsi’s Hofladen, Oberbruchstraße 40, 66740 Saarlouis (Obstgarten)
  • Highlights: Live-Vorführung, Kohlköpfe schneiden lassen, Tipps zur Fermentation, Bewirtung

Teilnahme bei „Fraulautern floriert“

     

Foto: Walter Federspiel                                                           Foto: Walter Federspiel

Am 13. Und 14. September organisierte die FOG – Fraulauterner Ortsinteressengemeinschaft für Handel–, Handwerk und Gewerbe e.V., eine Leistungsschau mit lokalen Betrieben, Handwerk & Vereinen unter dem Motto „Fraulautern floriert“ im Vereinshaus Fraulautern.

Die Stadtteil-Messe fand erstmalig statt und traf auf ein sehr erfreuliches Echo im Ort. An beiden Tagen kamen viele interessierte Besucher, um sich im Außen- und- Innenbereich die Stände und auf Wunsch mit einer Kranfahrt auch Fraulautern von oben anzuschauen.

Auch der Verein für Geschichte und Heimatkunde Saarlouis-Fraulautern e.V. war durch einen Stand vertreten. Er nutzte die Gelegenheit mit Hilfe von Ausstellungstafeln über die Forschungen und die Aktivitäten des Vereins zu informieren. Parallel wurde eine Präsentation von Reiner Zimmer gezeigt, die Fraulautern im Wandel der Zeit und die Entwicklung des Ortes, von Straßenzügen sowie Fraulauterner Häusern verdeutlichte.

Das Interesse der Besucher an der Arbeit des Vereines war sehr rege und erfreulich, eine sehr gute Resonanz.

Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Marc Speicher, welcher, geschichtsinteressiert wie er ist, auch den Vereinsstand des Fraulauterner Geschichtsverein besuchte.

vor 83 Jahren 1. September in Fraulautern

Bomben auf Fraulautern am 2. September 1942 – ein wichtiger Beitrag zur Stadtgeschichte

Am Freitag den 5. September  wurde eine zweitägige Ausstellung des Vereins für Geschichte und Heimatkunde Fraulautern e.V. eröffnet. Sie wurde bereits 2015 im Rahmen des Friedenskonzertes in der Hl. Dreifaltigkeit- Kirche zum Gedenken an den ersten Luftangriff auf Fraulautern am 02. September 1942 zusammen getragen und ausgestellt.

Den Angriff führte damals die Royal Air Force durch, es handelte sich um ein Versehen, bei diesem Angriff sollte eigentlich Saarbrücken angegriffen werden. Dokumente, Bilder und Augenzeugenberichte erinnern an die Zerstörungen, einige Bilder stammen auch aus dem Jahr 1944, um die starken Schäden in Fraulauterns zum Ende des Krieges zu verdeutlichen.  Beim Angriff 1942 fielen 31 Menschen in Fraulautern  den Bomben zum Opfer, sie liegen fast alle auf dem alten Friedhof in Fraulautern, wobei die Namen kaum noch zu entziffern sind. 1944 starben weitere 10 Personen.

Nadja Ney ging in einem ausführlichen Vortrag auf die Ausstellung ein. Michael Hoen und Jürgen Baus vom VHV Saarlouis – Verband der heimatkundlich- historischen Vereine Saarlouis e.V. gratulierten dem Verein zum 15jährigen Jubiläum. Rund 50 Zuhörer, darunter OB Marc Speicher, MdL Raphael Schäfer und der aus Fraulautern stammende ehemalige OB Hans Joachim Fontaine waren zur Eröffnung gekommen, darunter noch so manche Zeitzeugen.

Gezeigt wird auch wieder ein Film von Critical-Past, in dem Aufnahmen aus Fraulautern enthalten sind.

Die Austellung dauerte bis zum 6. September.

 

Einweihung des Schwester-Hermiona-Wegs in Saarlouis-Roden

Am 17. Juni 2025 wurde in Saarlouis-Roden ein besonderes Zeichen gesetzt: Der Schwester-Hermiona-Weg wurde feierlich eingeweiht. Nach der herzlichen Begrüßung durch Oberbürgermeister Marc Speicher hieß Dr. Claudia Wiotte-Franz, Geschäftsführerin der Frauen im Lokalen Bündnis für Familie Saarlouis, die zahlreichen Gäste willkommen.

Im Anschluss überbrachte Schwester Ingrid das Grußwort der Provinzoberin Schwester Angela-Maria, gefolgt von einer weiteren Botschaft von Schwester Sabine, die durch Schwester Regine verlesen wurde. Eine besondere Note erhielt die Feier durch eine Videobotschaft von Schwester Walburga.

Rosa-Maria Kiefer-Paulus vom Rodener Heimatkundeverein Rodena widmete Schwester Hermiona sehr persönliche Worte. Sie dankte besonders Oberbürgermeister Marc Speicher, der Stadtverwaltung und allen Beteiligten für die Ehrung der „Mutter von Roden“.

Im Interview mit Dr. Claudia Wiotte-Franz schilderte Rosa-Maria Kiefer-Paulus eindrucksvoll, wie Schwester Hermiona nach Roden kam und welche bleibenden Verdienste sie sich für den Stadtteil erworben hat. Alois Rau vom Geschichtskreis beleuchtete die Rolle der Missionsschwestern bei der Entwicklung von Roden.

Schwester Ingrid Geissler vom Orden der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut und dem Netzwerk Afrika in Bonn berichtete von ihren Beweggründen für den Ordenseintritt und hob die heutige Bedeutung des Ordens hervor.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Musikschule Mezzoforte Roden begleitet und sorgte für einen feierlichen Rahmen.

 

Verband der heimatkundlich- historischen Vereine Saarlouis e.V.

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