Schlagwort-Archive: Rodena Heimatkundeverein Roden e.V.
„Komm verzähl ma watt“
Zu „Kómm vózehl ma wat – Rodener erzählen vom alten Roden“ hatten Rodena Heimatkundeverein Roden, Quartiersmanagerin Roden und vhs Saarlouis gemeinsam ins Vereinsheim der Marinekameradschaft Thetis im Rodener Thelengarten eingeladen .
Nach der Begrüßung Gäste durch die Vorsitzende des Rodenena Heimatkundevereins Rosa-Maria Kiefer-Paulus, sprach Bürgermeister Carsten Quirin ein Grußwort,
Danach hatten über 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihre Fragen über die Zukunft und Gegenwart Rodens an die Oberbürgermeisterkandidaten Florian Schäfer (SPD) und Marc Speicher (CDU) zu stellen.
Sauberkeit, Sicherheit, die Schwierigkeiten von Vereinen, Mitglieder oder geeignete Räume im Ort zu finden und das Verschwinden alteingesessener Geschäfte waren Hauptthemen der sehr gelungenen Veranstaltung, Sie zeigte, dass in Roden ein großes Gesprächsbedürfnis besteht.
Veranstaltungen wie Rodener Tage und Weihnachtsmarkt beleben den größten Ortsteil von Saarlouis zusätzlich.
Wegen des großen Zuspruches der Veranstaltung werden wir die Diskusionsreihe im nächsten Jahr fortsetzen.
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Rodener erzählen vom alten Roden, Roden im 21. Jahrhundert
In dem größten Stadtteil von Saarlouis Roden, wo die Wurzeln tief in der Geschichte verankert sind, kommen die Menschen zusammen, um über ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Anekdoten aus vergangenen Zeiten zu sprechen. Alt werden in Roden bedeutet nicht nur das Älterwerden, sondern auch die Chance, in einem vertrauten Umfeld zu leben, das einst ihre Heimat war.
Die Bewohner von Roden teilen ihre Erinnerungen an das Dorfleben, das sich im Laufe der Jahre gewandelt hat. Von Straßen und Plätzen bis hin zu den Begegnungen mit Nachbarn und Freunden – jeder hat eine Geschichte zu erzählen.
Roden im 21. Jahrhundert: Visionen für 2030
Die Diskussion über die Zukunft von Roden ist lebhaft. Die Bürger stellen sich Fragen wie:
- Welche Arbeitsmöglichkeiten wird es geben?
- Wie gestalten wir Aufenthaltsräume für Jugendliche und Kinder?
- Welche Veränderungen erwarten wir in der Verkehrsinfrastruktur?
- Wie sieht der Einzelhandel der Zukunft aus?
- Woher beziehen wir unsere Waren?
- Wie stellen wir uns Kinderhort und Kindergarten im Jahr 2030 vor?
- Welches Vereinsleben möchten wir haben?
- Wie werden wir wohnen, insbesondere im Hinblick auf CO2-Abgaben und den Wegfall fossiler Brennstoffe?
- Wie kann Elektromobilität in einer dörflichen Struktur funktionieren?
- Wie wird das Leben der Älteren sein?
Um diese Fragen zu diskutieren, haben wir die Landtagsabgeordneten Florian Schäfer SPD und Marc Speicher CDU sowie weitere Oberbürgermeisterkandidaten eingeladen. Ihre Perspektiven werden dazu beitragen, die Zukunft von Roden zu gestalten und die Gemeinschaft zu stärken.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 17. April 2024 um 16.30 Uhr in einem Zelt im Thelengarten, Roden statt und Bürgermeister Carsten Quirin wird ein Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung richten. Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Ideen und Visionen einzubringen und gemeinsam an der Gestaltung des Rodens von morgen zu arbeiten.
Marc Speicher / Image Shooting am 06.10.2023 in Saarlouis.
Filmvortrag 1000 Jahrfeier Pfarrei Roden – Umzug „Roden im Wandel der Zeit“
1950 bestand die Pfarrei Roden 1000 Jahre. Ursprünglich sollte die Geburtstagsfeier 1951 stattfinden. Die Ausbreitung der Kinderlähmung veranlastete die damalige Regierung unter Johannes Hoffmann alle Feste im Saarland abzusagen. Man verlegte die Feierlichkeiten auf 1952.
Die Festlichkeiten fanden in der Zeit vom 21. bis 30. Juni 1952 statt. Alle Rodener Ortsvereine nahmen an dem Umzug durch den Ort, der unter dem Motto „Roden im Wandel der Zeit“ stattfand, teil. Im Schulhof der Römerbergschule wurde von der Kolpingfamilie und der Katholischen Jugend das Schauspiel „Jedermann“ aufgeführt.
Termin: Donnerstag, den 14. März, 15.30 Uhr, Donatuszentrum Roden, Schulstraße 7
Krautwisch
Kirmesmontag mit dem Männerchor 1864 und dem Bergmannsverein St. Barbara
Rodener Kirmes früher!
Weitere Fotos auf unserer Webseite: www.rodena.org.
DIE LEGENDE DES HL. DONATUS
Wassermangel bei römischen HeerDonatus = geschenkt Entsendung mit seiner Legion nach Germanien gegen die Markomannen Nach Gebeten erquickte ein Regen die römischen Soldaten Ströme von Wasser ergoss sich über die Feinde Vater Faustus = Befehlshaber des kaiserlichen Heeres
Donatus (= geschenkt) war der nach vielem Gebeten „von Gott geschenkte Sohn“ vornehmer Eltern zu Rom. Der Vater Faustus war Befehlshaber des kaiserlichen Heeres. Auch der Sohn wurde Soldat und bald Offizier. Mit seiner Legion wurde er nach Germanien gegen die Markomannen entsandt.
Das römische Heer kam 174 in arges Gedränge; die Lebensmittel gingen aus und es mangelte an Wasser. Da betete die Legion des heiligen Donatus mit 6666 Mann, lauter Christen, zum Einen wahren Gott – und während ein Regen die römischen Soldaten erquickte, öffnete der Himmel seine Schleusen und goss Ströme von Wasser über die Feinde. Blitze und Hagel töteten eine Menge derselben. Der Sieg war vollständig. Infolge davon wurde jene Legion »die blitzende« genannt.
Kaiser Marc Aurel ernannte den tapferen Donatus zum Befehlshaber seiner
Leibwache und wollte ihn mit seiner Enkelin, der Fürstin Alexandra, vermählen. Da jedoch der Heilige die Ehe ablehnte, weil er sich Gott für immer durch das Gelöbnis der Keuschheit geweiht hatte, wurde er als Christ verfolgt und im Palast der Fürstin nach deren Anstiftung hin enthauptet. Im Jahre 1649 wurden seine heiligen Reliquien in den Katakomben von Rom aufgefunden und von Jesuiten in ihre Kollegiumskirche zu Münstereifel im Bistum Trier 1652 übertragen. Aus obiger Begebenheit ist es erklärlich, dass der heilige Donatus zum besonderen Schutzpatron gegen Blitz und Ungewitter erwählt wurde. Sein Verehrungstag ist der 30. Juni.
QUELLE:
Heiliger Donatus, Soldat und Märtyrer, Chiemgau Blätter, Jahrgang 2018, Nummer 26.
ANMERKUNG:
Das Christentum war niemals eine „Lagerreligion“ gewesen. Erst etwa seit der Zeit des Marc Aurel oder des Commodus hat es christliche Soldaten gegeben. Bis zu dieser Zeit waren christliche Soldaten noch spärlich, und das Christentum hatte sie ergriffen, als sie noch Soldaten waren.
In der Zeit, als die christlichen Soldaten häufiger wurden, forderten die Strengen unter den Gläubigen, die Unvereinbarkeit der christlichen Religion mit dem Soldatenstand darzutun und verlangten von den christlichen Soldaten, dass sie ihren Dienst quittierten oder das Martyrium erleiden sollten. (Adolf von Harnack, Die Mission und Ausbreitung des Christentums in den ersten drei Jahrhunderten, Zweiter Band: Die Verbreitung, Seite 578)
St. Donatus – Ortspatron von Roden
DER KIRWENHANNES RESIDIERT IN RODEN
Seit 11 Jahren wird einer alten Tradition zufolge am Freitagabend vor dem Kirmessonntag in der Winterstr. der Kirwenhannes, früher war das eine mit Stroh gefüllte Puppe in Gestalt eines Mannes, heute ist es eine Schaufensterpuppe zur Eröffnung der Kirmes aufgehängt. Nach dem Aufhängen geht es weiter mit einem gemütlichen Beisammensein. Mit der Beendigung der Kirmes wurde der „Hannes“ vor Jahrzehnten verbrannt, in der heutigen Zeit wird er am Mittwoch beerdigt.