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Mundart im Theater am Ring

Einen unterhaltsamen Abend verspricht der Mundart Abend „Mir schwätzen Platt“ des VHVS am Sonntag den 4. Juni im Theater am Ring. Vorträge bekannter Mundartdichter und Sketche des Lisdorfer Gesellschafts und Karnevalsverein sorgen für kurzweilige Stunden. Der Eintritt ist frei.

 

DIE BEDEUTUNG VON OSTERN

Ab dem 18. Jahrhundert gilt der Hase als Frühlingsbote und OstersymbolAbleitung vom jüdischen Pessach-Festältester literarischer Beleg für Ostern beim Kirchenlehrer Beda Venerabilis (647-735) anderer Ostertermin bei den orthodoxen Kirchen wegen des julianischen Kalendersdas Pessach-Fest als Vorlage für das Osterfest war ursprünglich ein Hirtenfest Feier des Osterfestes in der Provinz Asia Proconsularis am 14. Nisan (Luna XIV)Feier des Osterfestes in romorientierten Kirchen am Sonntag nach dem 14. Nisanim 3. Jahrhundert Übergang zur römischen Sitte Ostereier als Nahrungsmittel für Kinder und Wöchnerinnen Ostern zum Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi Pessach zum Gedenken an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft Quadrodecimanerstreit zwischen Polykarp von Smyrna und Papst Anicetseit dem 1. Konzil von Nizäa (325) Feier des Osterfestes am Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond seit dem 16. Jahrhundert Ostergottesdienst am Sonntag Tradition der Osterfeuer von Karsamstag auf Ostersonntagverschiedene Osterbräuche (Verschenken von Eiern.
An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu Christi. Es ist das älteste und höchste Fest im Kirchenjahr. Ein liturgischer Höhepunkt ist die Feier der Osternacht zwischen Karsamstag und Oster-sonntag. Das Osterfest ist aus dem jüdischen Passahfest (auch: Pascha oder Pessach) hervorgegangen, an dem die Juden die Befreiung der Israeliten aus Ägyptischer Gefangenschaft feiern.
Der Zeitpunkt der Osterfeier war nicht überall derselbe. In den romorientierten Kirchen wurde das Fest stets am Sonntag gefeiert, und zwar an dem Sonntag, der auf den 14. Nisan nach dem jüdischen Kalender fiel und folgte, in der Annahme, dass der Herr an einem Sonntag auferstand. In der Provinz Asia proconsularis aber hielt man es, und zwar unter der Berufung auf den Apostel Johannes, mit den Juden ohne Rücksicht auf den Wochentag stets am 14. Nisan (Luna XIV), am Todestag des Herrn selbst, sofern er am 14. Nisan starb (Quartodecimanismus). Hier gab es eine Auseinandersetzung zwischen Polykarp von Smyrna mit dem Papst Anicet in Rom. Zu einem Streit kam es aber unter Papst Viktor (189-198). Viktor exkommunizierte zunächst die Anhänger des Quartodecimanismus. Doch durch die Vermittlung des Irenäus von Lyon war bald der Friede wiederhergestellt. Im Laufe des 3. Jahrhunderts ließen schließlich die asiatischen Gemeinden, nur wenige ausgenommen, von ihrem Sonderbrauch ab. [1]
Viele Sprachen haben den aramäischen Namen dieses jüdischen Festes für das Osterfest übernommen. Der wohl älteste literarische Beleg für Ostern findet sich beim Kirchenlehrer Beda Venerabilis (647-735) mit „Eostro“. Aus dem griechischen „éos“ („Morgenröte“) entstanden sowohl das englische Wort „Easter“ als auch die deutsche Bezeichnung „Ostern“. Die Morgensonne steht symbolisch für den auferstandenen Christus. Seit dem 1. Konzil von Nizäa (325) wird Ostern am Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond gefeiert. Da die orthodoxe Kirche der Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. im Jahre 1582 nicht folgte, feiern Ost und West zumeist an unterschiedlichen Tagen.
Im Zusammenhang mit Ostern gibt es zahlreiche Osterbräuche. Der wohl bekannteste ist, bemalte Eier zu verschenken. [2] Hinzu kommen populäre Festpraktiken. Dazu gehörten mittelalterliche Passions- und Osterspiele, in denen biblische Erzählungen thematisiert wurden. Im Spätmittelalter fand sich die Praxis des Ostergelächters, mit denen die Gemeinde auf derbe Geschichten und Gesten in der Osterpredigt reagierte. Die Segnung der Speisen (Osterbrot) und gemeinsames Osteressen beschloss das vorangehende Fasten. Ostereier und Hasen sind heute Insignien von Ostern als Kinderfest, sie nehmen Bezug auf naturzeitliche Symbolik oder sind mit Elementen sozialer Praxis verknüpft. So gelten etwa „Eier“ religionsgeschichtlich als Fruchtbarkeitssymbole und versinnbildlichen im österlichen Konext den Ursprungsort neuen Lebens. Sie fungieren zugleich als
besondere Nahrungsmittel für Kinder oder Wöchnerinnen und als Abgaben des zu Ostern zu entrichtenden Zinses. Grundmotiv der christlichen Ostersymbolik sind der Kontrast, Übergang und Weg von Dunkelheit zu Licht. [3]
Bis zum 16. Jahrhundert wurden im Volksglauben die Ostereiervon ganz unterschiedlichen Tieren gebracht. In einigen Regionen kamen sie beispielsweise vom Fuchs, in anderen vom Hahn, vom Storch und vom Kuckuck. Spätestens ab dem 18. Jahrhundert ist nur noch der Hase als Frühlingsbote und Ostersymbol bekannt.
Der Hase ist das Tier der Liebesgöttin Aphrodite sowie der germanischen Erdgöttin Holda. Er ist aber nicht nur Götterbote, er ist auch ein altes Zeichen für das Leben und für die Fruchtbarkeit, da die Hasen im Frühjahr sehr vielen Jungen das Leben schenken.
In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag oder in der darauffolgenden Nacht werden vielerorts Osterfeuer angezündet. Diesen Brauch kannten schon die Germanen. Das Feuer sollte den Winter, aber auch die Dämonen und Geister vertreiben. Darum wurden oft Strohpuppen in der Mitte des Holzhaufens aufgestellt und verbrannt.
Bis heute wird der Brauch, am Ostersonntag Feuerräder einen Berg herunterrollen zu lassen, gepflegt. Die brennenden Räder stellen ein Bild der Sonne und des ewigen Lebens dar.
Seit Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. sind jährlich wiederkehrende christliche Osterfeiern mit Gottesdiensten belegt. Diese wurden zunächst als Versinnbildlichung des Übergangs vom Tod zum Leben und damit der Auferstehung Jesu als nächtliche Eucharistie (als die Vigilien) begangen. Seit dem 6. Jahrhundert kontinuierlich auf den Karsamstagmorgen vorverlegt, gilt nun seit dem 16. Jahrhundert der Gottesdienst am Ostersonntag als eigentliche Osterfeier; die orthodoxen Kirchen haben die Nachtfeier bis heute als Hauptfest beibehalten.
Nimmt man als Ursprung für das Osterfest das jüdische Pessach, so ist bei dieser Feier ein Hirtenfest vorauszusetzen, an dem ein Lamm geschlachtet wurde. Darauf wird auch die Verbreitung des Osterlamms zurückgeführt. Denn im Christentum wurde das Osterlamm mit Christus gleichgesetzt (1. Korinther 5,7b). [4]
ANMERKUNGEN
[1] Bihlmeyer–Tüchle, Kirchengeschichte, Erster Teil: Das christliche Altertum, 12., verbesserte und ergänzte Auflage, Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1951, § 25,3.
[2] Manfred Becker-Huberti / Helmut Lota, KATHOLISCH A-Z, das Handlexikon, Verlag Herder, Freiburg (Breisgau) 2009, Seiten 186/87.
[3] Taschenlexikon „Religion und Theologie“, Band 3: O-Z, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, Seite 893.
[4] Die wichtigsten Feier- und Gedenktage (Religiöse und nationale Feiertage weltweit), Bertelsmann Chronik, Wissen Media Verlag, Gütersloh/München 2009, Seiten 32 + 33

DER PALMSONNTAG

feierlicher Einzug Jesu auf einem Esel in Jerusalem magische Wirkung der geweihten Zweige Palmsonntag = Beginn der Karwoche Symbolik der Palmzweige Tradition seit dem 8. Jahrhundert Verkündung der Botschaft vom Leiden und Sterben Jesu Verwendung als Asche am Aschermittwoch

Der Name „Palmsonntag“ bezieht sich auf den Brauch, an diesem Sonntag eine Prozession bis in die Nähe einer Auferstehungskirche zu machen. Dabei werden Palmzweige und auf einer Bahre einKreuz oder ein Evangelienbuch getragen. Palmen wurden schon seit alters her als heilige Bäume verehrt, im Orient ehrte man siegreiche Soldaten mit Palmzweigen. Das Christentum hat schließlich die Palmzweige als Symbol des Lebens übernommen.

In Mitteleuropa wurden die Zweige durch Äste von Saalweiden, Buchsbaum, Wacholder oder durch Haselzweige ersetzt. Im Volksglauben gibt es zudem die Auffassung, dass die geweihten Zweige eine magische Wirkung besitzen – sie schützen vor Bösem, verhindern Krankheiten, Unwetter oder Ungeziefer im Haus. Glück bringen sollen auch die ersten Frühlingsblumen, die man am Palmsonntag pflückt.

Die Palmzweige werden im darauf folgenden Jahr am Aschermittwoch verbrannt, um den Gläubigen mit der Asche ein Kreuz auf die Stirn zu zeichnen.

Als historischen Bezug dient der feierliche Einzug Jesu auf einem Esel in Jerusalem – ein Akt, der als bewusster Verzicht auf seine königliche Macht gedeutet wird. In der Bibel wird davon berichtet, wie das Volk dem Herrn einen begeisterten Empfang bereitete und grüne Palmzweige vor ihm ausstreute (Matthäus 21,6-9).

Seit dem 8. Jahrhundert wird in Jerusalem dieser Einzug Jesu mit feierlichen Prozessionen nachgestellt. [1]

Mit dem Palmsonntag beginnt eine Woche vor Ostern die Karwoche. In der sich der Prozession anschließenden Messfeier wird erstmals in der Karwoche die Botschaft vom Leiden und Sterben Jesu verkündet. [2]

ANMERKUNGEN

[1] Die wichtigsten Feier- und Gedenktage (Religiöse und  nationale Feiertage weltweit), in Bertelsmann Chronik, wissenmedia Verlag, Gütersloh/München 2009, Seite  24.

[2] Manfred Becker-Huberti / Ulrich Lota, KATHOLISCH  (A-Z), Das Handlexikon, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 2009, Seite 189.

 

Neues Heimatblatt aus Lisdorf

Nun liegt die Ausgabe Nr. 35 (Ostern 2023) vor.

In diese Ausgabe des Heimatblattes hat der „Vereinfür Heimatkunde Lisdorf e.V.“ wieder viele interessante Beiträge aufgenommen. So ist eine kulturgeschichtliche Abhandlung über das „Messen der Zeit“ zusammengetragen worden, ein Reisebericht über den nördlichen Teil des „grünen Bandes“ und mehrere Beiträge über die Geschichte von Lisdorf (z.B. der Lisdorfer Hafen) oder Geschichten von Lisdorfer Familien und Personen ( z.B. die Schifferfamilie Hafner) sind alle sehr lesenswert und informativ. Aktuelle Beiträge über Veranstaltungen und Ereignisse im letzten halben Jahr von Lisdorf werden bei dem ein oder anderen wieder wohlige Erinnerungen wachrufen. Wir informieren auch, wie es mit dem Dorfhaus für Lisdorf weiter geht.

Die Osterausgabe des Heimatblattes ist bei den Lisdorfer Bäckereien Breininger, Fuchs und Wagner sowie in den Buchhandlungen Bock & Seip und Pieper zum Preis von 3,–€ erhältlich. Auch online erhältlich über den Büchershop des Heimatkundevereins von Lisdorf.

Mitgliederversammlung des VHVS

Die Mitgliederversammlung des VHVS fand am Dienstag den 28. März 2023 im Laboratorium Saarlouis/ Institut für aktuelle Kunst im Saarland statt. Nach dem Bericht des Vorsitzenden mit  Rückblick 2022 und Ausblick 2023, Bericht der Schatzmeisterin und Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet.
Im Anschluss an die kurze Mitgliederversammlung führte uns Direktor Dr. Andreas Bayer durch sein Haus und verschaffte uns Eindrücke zu Institut und Forschungszentrum für Künstlernachlässe. Zudem konnten wir Einblicke in die neue Ausstellung „Sehstücke“ erhaschen, deren Vernissage erst am Freitag 31. März stattfinden soll.


Jahresabschluss des VHVS

Am 25. November kam der Vorstand des VHVS zur letzten Vorstandssitzung in diesem Jahr im Vereinshaus Fraulautern zusammen. Es wurden die Aktivitäten der Mitgliedervereine des letzten Jahres besprochen und die neuen Termine für 2023 abgestimmt. Es werden wieder Vortragsreihen und Mundartveranstaltungen stattfinden. Auch Tagesfahrten und Besichtigungen sind geplant. Michael Hoen beendete die Sitzung und wünschte allen frohe Festtage.

Das Wirken der Schwester Harmiona

Rosa-Maria Kiefer-Paulus Vortrag Schwester Harmiona

Am letzten Abend der Vortragsreihe des VHVS ging es um das Wirken der Schwester Harmiona in Roden. Rosa-Maria Kiefer-Paulus vom Rodena Heimatkunde Verein Roden e.V. zeigte in Ihrem Vortrag das Leben und Wirken der Schwestern im Rodener Kloster, insbesondere von der Schwester Harmiona. Sie erhielt für ihr soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz durch Landrat Riotte. Im Anschluss entwickelte sich durch die interessierten Besucher ein reges Gespräch über den Kindergarten und die Jugendarbeit des Klosters in Roden.

 

 

Rudolf Hesse – ein Künstlerleben zwischen Saarlouis und München

Am dritten Vortragsabend in der Reihe „Persönlichkeiten – Biografien und Lebenswege“ im Studio des Theaters am Ring zeigte Frau Dr. Claudia Wiotte-Franz das Leben von dem in Saarlouis geborenen Künstler Rudolf Hesse auf. Nach der Begrüssung  von Benedikt Löw ging es mit einer reich bebilderten Powerpoint-Präsentation von Dr. Claudia Wiotte-Franz mit Einblicken in das Schaffen des Künstlers mit Radierungen, Aquarellen und Zeichnungen weiter. Auch die geschäftlichen Beziehungen zum Verlagshaus Hausen in Saarlouis wurden in dem etwas über eine Stunde dauernden Vortrag vermittelt.

Rudolf Hesse Wikipedia

Benedikt Löw bei seiner Begrüssung
Dr. Claudia Wiotte-Franz

Literarische Reise in die Vergangenheit mit Alfred Gulden

Auf Einladung des Vereins für Mundart und Geschichte Beaumarais präsentierte der Saarlouiser Ehrenbürger, Schriftsteller und Filmer Alfred Gulden im Beaumaraiser Dorfhaus Lieder, Gedichte und Szenen aus seinem Mundart-Repertoire der letzten 50 Jahre. Unter dem Motto „…häämlich…“ nahm er die Besucher*innen mit auf eine literarische Reise in vergangene Zeiten, denn seit 1995 hatte Gulden keine neuen Mundartgedichte mehr verfasst.

Jürgen Baus, Vorsitzender des Vereins für Mundart und Geschichte, begrüßte die zahlreichen Gäste im Dorfhaus Beaumarais. In seiner Ansprache zitierte Baus aus der Laudatio des ehemaligen Landrates Dr. Peter Winter bei der Verleihung des Saarlouiser Kulturpreises, den Alfred Gulden 1985 vom Landkreis Saarlouis erhielt: „Schon in seiner Kindheit sei Gulden „Da eewich Widdaspruch“ genannt worden und Widerspruch übe er bis heute, ja fordere ihn sogar heraus. Bei einem Autor wie Gulden sei kein Raum für Verniedlichungen, für Sentimentalität, für Idylle“. Alfred Gulden schmunzelte angesichts dieser mehr als 35 Jahre alten Zitate und erzählte spontan einige Anekdoten. Unter anderem, wie und wo verschiedene Gedichte, Geschichten oder Fotografien entstanden sind. Die vorgetragenen Gedichte waren aus dem Buch „Hennam Baandam“. Man begegnete Männern, die im Bergbau unter Tage arbeiteten und Frauen, die aus dem Fenster schauten und ihre Nachbarschaft im Blick hatten. Oder dem Mann, der alles „häämlich“ tat und genauso auch verschwand. Es waren humorvolle, aber auch nachdenkliche Geschichten aus dem saarländischen Alltag, die Gulden seinen Gästen servierte. Die Gedichte waren teilweise mehr als 20 Jahre alt, wobei manche Ereignisse bis heute nichts an Aktualität verloren haben. Im Publikum sah man bei vielen seiner Beiträge nickende Köpfe und schmunzelnde Gesichter. Dazwischen erzählte Gulden Geschichten aus seinem Leben und seiner Arbeit. Schon mehr als 10 Jahre sei es her, seit seinem letzten Mundart-Abend, seinerzeit in Roden. Gulden wurde in der Robert-Koch-Straße geboren, lebte aber später in Roden. „Meine Mutter sprach „Rodener Platt“ und so sind auch alle meine Mundartbeiträge in Rodener Platt. Es war die Sprache meiner Mutter, die Muttersprache. Seit ihrem Tod 1995 habe ich nichts mehr in Mundart verfasst“, erzählte Gulden. Das erste Gedicht entstand vor rund 50 Jahren. Alle Gedichte sind in seinem Buch „Hennam Baandamm“ veröffentlicht. Aus seinem im Jahre 2000 erschienenen Buch „Onna de langk Bääm- Lieder und Liedgeschichten“. trug Gulden verschiedene Lieder vor und begleitete sich selbst auf der Gitarre. Er ist ein Heimatdichter mit großer Verbundenheit zu seiner Heimat, dem Saarland, aber dennoch haben seine Lieder und Gedichte nichts „Heimattümelndes“, sie sind ernsthafte literarische Aussagen. „Unter die Haut gehen ist mir lieber, als Beifall für flache Unterhaltung“, sagte Gulden mal in einem Interview und daran hat sich nichts geändert. Das Publikum war begeistert und zollte viel Beifall. Im Anschluss signierte er Bücher, Schallplatten und plauderte mit den Gästen.

Vereinsvorsitzender Jürgen Baus bedankte sich für den kurzweiligen Abend und kündigte an, dass man künftig einmal im Jahr einen Mundartabend mit wechselnden Künstler*innen im Dorfhaus Beaumarais veranstalten werde.

Nach mehr als 10 Jahren trat Alfred Gulden erstmals wieder mit Mundart auf.

Im zweiten Teil des Abends griff Gulden zur Gitarre und sang einige Lieder aus seinem Repertoire.

Fotos: Sabine Schmitt